«regio gutschein» – in nur 3 Jahren über eine halbe Million für die Region!

Der «regio gutschein» wurde im November 2020 von Roland Liechti, Inhaber und Geschäftsführer von roro Herrenmode, Urs Nufer, ­Inhaber und Geschäftsführer von K3 AG, und Michael Bühler, ­Mitinhaber und ­Geschäftsführer der Verlag Schlaefli & Maurer AG ­(Herausgeber des ­ANZEIGER INTERLAKEN), lanciert, als Nachfolge­produkt der Bödeli-Geschenkgutscheine.

Geschichtliches
Im Jahr 1977 plante und lancierte der Handwerker- und Gewerbeverein Interlaken und Umgebung die Herausgabe von Bödeli-Geschenkgutscheinen in Papierform. In den darauffolgenden Jahren hat sich der erwähnte Gutschein erfreulich entwickelt – so wurde in den Jahren von 1977 bis 2012 ein Umsatz von Fr. 1’430’884.– erzielt, was eine sehr beachtliche Summe für die damaligen Verhältnisse war. Nach 2012 ging es rapide bergab mit dem Bödeli-Geschenkgutscheinen, und auch immer weniger Geschäfte akzeptierten den ­Gutschein. Von 2012 bis 2020 versuchten örtliche ­Unternehmer, den Bödeli-Geschenkgutschein wiederzu­beleben – ohne Erfolg.

Gesagt, getan
Im Sommer 2020 entstand die Idee, einen neuartigen Geschenkgutschein in Kreditkartenformat als Ersatz für die Bödeli-Geschenkgutscheine zu lancieren. Als Vorbild diente die bereits seit Jahren erfolgreiche THUNcity-Geschenkkarte. Im Jahr 2020 war noch das Coronavirus aktiv. Durch die Pandemie hatte sich das Einkaufsverhalten der Menschen massiv verändert. Immer mehr Artikel wurden im Internet bestellt und nicht mehr in den örtlichen Geschäften gekauft. Das brachte viele Detaillisten in Schwierigkeiten. Diesem Negativtrend wollten die drei Initianten mit dem neuen Gutschein entgegenwirken. Der Geldabfluss ins Internet musste verlangsamt werden, und der neue Gutschein könnte ein Instrument sein, den lokalen Handel zu stärken, so die Idee der drei Initianten. Innerhalb von nur drei Monaten wurde aus der Idee Realität: Von den Werbetexten, über die Grafik bis hin zum Webauftritt wurden sämtliche Entwicklungsschritte durch das Team des ANZEIGER INTERLAKEN realisiert.

Der «regio gutschein» war geboren
Ab September 2020 erschienen im ANZEIGER INTERLAKEN immer wieder Artikel, die die Vorteile des «regio gutschein» aufzeigten. Namhafte Unternehmer aus der Region kamen zu Wort und motivierten Einzelpersonen und Geschäfte, die Idee zu unterstützen. Der neue Gutschein konnte ab November 2020 gekauft und bereits in den teilnehmenden Geschäften, sogenannten Akzeptanzstellen, eingelöst werden. Der Erfolg war überwältigend: Von der Idee bis zum Start vergingen nur drei Monate und bei der Lancierung gab es schon 80 Akzeptanzstellen. Geschäfte, Gastronomiebetriebe oder Dienstleister, die sich bis zum 31. Dezember 2020 als Akzeptanzstelle anmeldeten, wurden die Aufschaltkosten für die Karte geschenkt. Mit dieser Aktion traf man voll ins Schwarze, der «regio gutschein» stiess schon bei der Lancierung auf eine grosse Resonanz und Akzeptanz.

Finanzierung
Der Gutschein ist ein Non-Profit-Produkt: Jeder Franken, der auf die Karte geladen wird, kommt vollumfänglich den Akzeptanzstellen zugute. Kommissionen oder Gebühren gibt es keine. Das Team des ANZEIGER INTERLAKEN erledigt die ganze administrative Arbeit. Die Erstellungs- und Lizenzkosten für die Gutscheinkarten übernimmt der ANZEIGER INTERLAKEN, was aber nicht eine Dauerlösung sein kann. Die Initianten haben bereits Ideen, wie die Kostenübernahme in den nächsten Jahren sichergestellt werden kann. Denn eines ist klar: Der «regio gutschein» ist nicht mehr wegzudenken und die Akzeptanzstellen – mittlerweile sind es mehr als 120 – sollen auch in Zukunft jeden Franken auf der Karte zu 100% erhalten und keine Gebühren oder Kommissionen bezahlen müssen.

Zukunft
In der Grafik findet man die eindrücklichen Zahlen zum Erfolgsmodell «regio gutschein». Aus Worten entstehen Taten, wenn Menschen ihre Ideen mit Entschlossenheit und Kreativität in die Realität umsetzen. Innovation blüht auf, wenn wir uns von übermässiger Bürokratie befreien und mutig neue Wege beschreiten. Unsere Region kann Grosses erreichen, wenn wir gemeinsam handeln. Die Initianten sind sich einig: Da geht noch mehr! Bereits sind Ideen zur Umsetzung bereit – man darf gespannt sein, wie sich der «regio gutschein» noch entwickeln wird.

Bericht im ANZEIGER INTERLAKEN


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